13.07.2017

Invensity: Medizintechnik ist Vorreiter beim sicheren Internet derDinge

Invensity:
Medizintechnik ist Vorreiter beim sicheren Internet der Dinge

  • US-amerikanische
    Federal
    Drugs Administration (FDA) sorgt für Sicherheit
  • Invensity White Paper
    „Cyber-Security im Internet of Things”
  • Internet
    of Things erreicht sukzessive alle Branchen

Wiesbaden,
13. Juli 2017
Die Medizintechnik ist einer der Vorreiter
bei der sicheren Produktentwicklung für das Internet der Dinge (Internet of
Things, IoT). Diese Einschätzung vertritt die internationale Technologie- und
Innovations­beratungsgesellschaft Invensity (www.invensity.com).
Als Grund für die Vorreiterrolle haben die Consultants die strengen Regularien
der US-amerikanischen Federal Drugs Administration (FDA) ausgemacht, die die
Anbieter zur Einhaltung ausgesprochen hoher Sicherheitsnormen zwingen.

„Medizinische
Geräte sind in der Regel deutlich besser gegen Cyber-Angriffe abgesichert als
viele Industrieanlagen und Alltagsprodukte, die von den Herstellern mit einem
Internetanschluss versehen werden“, sagt Paul Arndt, Ressortleiter
Center of Excellence Cyber Security bei Invensity. Entscheidend
hierfür ist nach Einschätzung von Invensity das bemerkenswert hohe Software Know-how
der Medizintechnikanbieter.

White Paper „Cyber-Security im Internet of Things”

Die
Consultants schreiben hierzu in einem aktuellen White Paper „Cyber-Security im Internet of Things“: „Sicherheitskritisch sind nämlich weniger die Geräte und
Anlagen als vielmehr die Software, die Systeme steuert. Die Grundlage des
Internet of Things und das Herzstück aller darauf basierenden Geschäftsmodelle
bietet der sichere Umgang mit den Daten durch intelligente Software. Dieser
Trend verschafft Unternehmen mit ausgeprägtem Software Know-how einen
deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber traditionellen Anbietern, die sich
häufig eher als Geräte- oder Maschinenbauer denn als Softwareschmiede
verstehen. Daher liegt für die klassische Wirtschaft eine große Herausforderung
darin, sich eine Software-Genetik zuzulegen. Dazu genügt es keinesfalls,
einfach die eigene Softwareabteilung auszuweiten oder Software extern
einzukaufen. Vielmehr geht es darum, im Unternehmen das Verständnis
durchzusetzen, dass die Software das zentrale Geschäftsmodell bildet und dass
die herkömmliche Produktpalette von der Zahnbürste bis zum Automobil der
Unterstützung des Softwaremodells dient – nicht umgekehrt. Die
Zukunftsfähigkeit der meisten heutigen Konzerne wird davon abhängig sein, wie
fundamental sie diesen Wandel schaffen.“

IoT für alle Branchen

Die Vernetzung durch das Internet of Things
wird nach Einschätzung von Invensity sukzessive alle Branchen betreffen. Dabei
geht es laut den Beratern häufig über den technologischen Fortschritt hinaus
auch um neue Geschäftsmodelle, die durch die Vernetzung, die damit anfallenden
Daten und vor allem deren Auswertung entstehen. „Daten sind die neue Währung“
stünde als Synonym für das Konzept von weitgehend oder ausschließlich
datenbasierten Geschäftsmodellen. Google, Facebook und Twitter hätten vorgemacht,
wie sich mit dem bloßen Datengeschäft Milliardenkonzerne aufbauen lassen,
AirBnB und Uber hätten gezeigt, wie ein datenbasierter „Frontalangriff“ auf
herkömmliche Geschäftsmodelle wie die Hotelbranche und das Taxigewerbe
erfolgreich funktioniert. Invensity verweist auf das Marktforschungsunternehmen
Crisp Research, das den Markt für Big Data auf 161 Mrd. Euro im letzten Jahr
beziffert.

Dazu Paul Arndt, Invensity: „Welche
Branche glaubt sich auf Dauer ernsthaft vom IoT- und Big Data-Trend verschont?
Ganz im Gegenteil scheint es vernünftig, diese Entwicklung weniger als
Bedrohung zu betrachten denn als Chance.“ Er nennt ein Beispiel: „Die
elektrische Zahnbürste mit integrierter Kamera und weiteren Sensoren, die
zweimal täglich das Gebiss scannt, weiß über Internet – mit einem Backend-System
verbunden – besser als jeder Zahnarzt, was dem Verbraucher für seine Zahnpflege
oder seine Krankenversicherung zu raten ist.“

Auf beispielsweise die Automobilindustrie
übertragen bedeutet dies laut Invensity, dass die derzeit üblichen
Begrifflichkeiten wie „Connected Car“ und „Car-to-X“ zu kurz greifen. „Die
Vernetzung der Automobile darf nicht das Ziel darstellen, sondern ist lediglich
als Voraussetzung für völlig neue datenbasierte Geschäftsmodelle zu begreifen“,
mahnt Paul Arndt.

Qualitätssicherung
von Software ist Schlüssel

Dabei fällt laut Invensity der Qualitätssicherung
von Software eine Schlüsselrolle zu. Je bedeutsamer der Softwareanteil wird und
je stärker diese über das Internet of Things in den Alltag eindringt, desto
wichtiger wird die Qualität und Sicherheit der Programme, heißt es bei Invensity.
Hierbei könnten viele Branchen von der Medizintechnik noch lernen, meinen die
Berater.

In diesem Zusammenhang hat der Begriff
Sicherheit laut Invensity eine doppelte Bedeutung: Die Sicherheit, dass die
Software korrekt funktioniert, und die Sicherheit vor äußeren Eingriffen und
Angriffen etwa durch Hacker. Beide Sicherheits­aspekte müssten künftig bei
jeder Produktentwicklung bereits im Entwurf berücksichtigt werden, um die
Sicherheit und damit Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

Die Invensity GmbH ist eine aufstrebende internationale
Technologie- und Innovationsberatung mit internationaler Ausrichtung. Invensity
hat in Deutschland Niederlassungen in Wiesbaden, München, Stuttgart und
Düsseldorf und Hamburg sowie in den USA. Mit ihrer Academy und ihrem Innovation
Center gewährleistet Invensity dauerhafte Spitzenleistungen für namhafte
Unternehmen im Forschungs- und Entwicklungs­bereich. Hochwertige Schulungen
sowie individuelles Mentoring fördern das Wissen, die Talente und die
Fähigkeiten der Mitarbeiter, die in den internen Ressorts projektübergreifend
Methoden und Kompetenzen entwickeln.

Weitere Informationen: Invensity GmbH, Parkstraße 22, 65189 Wiesbaden, Deutschland, Tel. +49(0) 0611 504 754 0, E-Mail: info@invensity.com, Web: www.invensity.com

Pressekontakt: Manuel Sollbach, E-Mail: manuel.sollbach@invensity.com

PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. +49(0) 611 / 973150, E-Mail: team@euromarcom.de, Web: www.euromarcom.com

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